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31. Symposium Praktische Kieferorthopädie in Berlin war ausgebucht

„Die Veranstaltung ist ausgebucht“ – ein schöneres Kompliment gibt es für Tagungsleitungen und Organisatoren nicht. Das spricht für ein gutes Tagungskonzept und Themen, die den Nerv der Zeit und die Bedürfnisse der Teilnehmerinnen und Teilnehmer treffen. Und das 31. Symposium Praktische Kieferorthopädie am 22. und 23. März 2019 in Berlin war ausgebucht, inklusive Vorkurs.


Dr. Björn Ludwig, wissenschaftlicher Leiter des PKO-Symposiums (Foto: Quintessenz)

„Höher, schneller, weiter …“ lautete das Tagungsthema, unter dem verschiedene Konzepte kritisch auf den Prüfstand kamen – mit wissenschaftlicher Basis und vielen Tipps und Anregungen für die tägliche Praxis. Dr. Björn Ludwig, Chefredakteur der Zeitschrift „Kieferorthopädie“ und wissenschaftlicher Leiter des Symposiums, forderte die Kolleginnen und Kollegen auf, sich bei aller Begeisterung für neue Verfahren und Techniken auf die Basis guter Kieferorthopädie zu besinnen. „Wir müssen die Grundlagen unseres Tuns kennen und unsere Arbeit immer wieder kritisch reflektieren“, mahnte er. „Instagram ist keine Publikation.”

Frühbehandlung ist sinnvoll

Schwerpunkt des Programms am Freitag war die (interdisziplinäre) Frühbehandlung – bereits der gut angenommene Vorkurs „Kieferorthopädie – Logopädie – Kinderzahnheilkunde. Interdisziplinäre Schnittstellen“ mit PD Dr. Christoph Reichert, Dr. Angelika Typolt und Caroline Binar setzte hier an. Prof. Dr. Bärbel Kahl-Nieke setzte sich mit ihrem Vortrag „Mundgesund durch kieferorthopädische Frühbehandlung – vom Kreuzbiss bis zur JIA“ mit den wissenschaftlichen Grundlagen einer sinnvollen frühen Intervention und dem durch Medienberichte erneut infrage gestellten Nutzen für den Patienten auseinander. Reichert beleuchtete unter dem Schlagwort „Mythos oder Möglichkeit“ die interzeptiven Maßnahmen, Prof. Dr. Sabine Ruf analysierte die Vor- und Nachteile von Früh- und Spätbehandlungen bei Klasse II-Situationen. Weitere Vorträge behandelten die Patientencompliance und den Umgang mit Kindern und Jugendlichen und die Frage, wie fluoreszierendes Licht helfen kann, Klebereste von Brackets besser zu entfernen.

Old School und High Tech

Einen zweiten Schwerpunkt am Samstag bildete das Spannungsfeld zwischen neuen Möglichkeiten und Basics, beleuchtet am Beispiel der Mini-Schrauben und Mini-Implantate und im Vortrag „Old School versus High Tech“ von Dr. Dr. Silvia M. Silli. Aber auch die Gaumennahterweiterung, das Gesicht als Spiegel der Seele und die Frage der logopädischen Rehabilitation nach kieferchirurgischen Eingriffen bei Erwachsenen waren Gegenstand von Vorträgen. (Das Programm mit den Abstracts der Vorträge ist online verfügbar.)

Ludwig und der Quintessenz Verlag als Veranstalter dieses Traditionssymposiums freuten sich über den überaus guten Teilnehmerzuspruch, darunter viele „Wiederholungstäter“, und die gute Stimmung bei Besuchern, Referenten und Ausstellern der begleitenden Dentalausstellung. Das 32. Symposium Praktische Kieferorthopädie findet am 13. und 14. März 2020 wieder in Berlin statt, die wissenschaftliche Leitung übernehmen die beiden Chefredakteure der „Kieferorthopädie“, Dr. Björn Ludwig und Dr. Jens Johannes Bock.

Titelbild: Dr. Björn Ludwig, Wissenschaftlicher Leiter des Symposiums Praktische Kieferorthopädie, begrüßte die Teilnehmer. (Foto: Quintessenz)
Quelle: Quintessence News Kieferorthopädie Fortbildung aktuell Aus dem Verlag

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