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Gemeinsamer Auftritt der ZA mit KZV Nordrhein, DZV und FVDZ Landesverband Nordrhein auf der IDS

Wie aus der Frage „Kann ich Chef?“ ein „Ja, ich kann Chef!“ wird, konnten Besucher der IDS 2019 am gemeinsamen Messeauftritt von der ZA und vier weiteren wichtigen Institutionen der Zahnärzteschaft erleben.

Die Dentalbranche verzeichnet seit einiger Zeit einen deutlichen Rückgang von Praxisneugründungen oder -übernahmen. Immer mehr Zahnärzte entscheiden sich für eine Festanstellung. Dieser Abwärtstrend resultiert aus den zunehmenden bürokratischen Hürden und Regularien für Zahnarztpraxen, finanziellen Risiken und sich wandelnden Bedürfnissen junger Zahnärzte wie dem Wunsch nach Vereinbarkeit von Beruf und Familie oder einer besseren Work-Life-Balance.

Mehrere Möglichkeiten statt einem Weg

Als genossenschaftlich verwurzeltes Unternehmen ist es der ZA ein persönliches Anliegen, junge Zahnärzte dazu zu ermutigen und sie dabei zu unterstützen, sich trotz aller Hürden freiberuflich niederzulassen. Am gemeinsamen Messestand von der ZA sowie der KZV (Kassenzahnärztliche Vereinigung Nordrhein), dem DZV (Deutscher Zahnärzte Verband e.V.), der ZÄK (Zahnärztekammer Nordrhein) und dem FVDZ Landesverband Nordrhein wurden daher gezielt junge Zahnärzte angesprochen, um sich mit der Frage „Kann ich Chef?“ einmal genauer auseinanderzusetzen. Dabei ging es nicht nur um die grundsätzliche Frage, sondern auch um ganz persönliche Situationen und die möglichen Optionen – denn oftmals gibt es eben nicht nur den einen optimalen Weg, sondern mehrere Möglichkeiten.

Der auffallend bunte Messeauftritt traf auf großes Interesse und Zustimmung – vor allem bei Berufseinsteigern. Viele Besucher bestätigten die Probleme, die gründungswillige Zahnärzte zögern lassen: Wo sollen sie anfangen mit der Planung? Was ist nötig für eine Praxisgründung? Und können sie den Anforderungen gerecht werden, die weit über die Behandlung ihrer Patienten hinausgehen?

Um den interessierten Zahnärzten einen Großteil dieser Fragezeichen zu nehmen oder sie zumindest zu verkleinern, gab es umfassendes und übersichtliches Informationsmaterial rund um alle Themen und Anforderungen, die für eine Praxisgründung relevant sind. In persönlichen Gesprächen mit Vertretern der fünf zahnärztlichen Institutionen am Stand konnten Zahnärzte und Kieferorthopäden alle Fragen loswerden, die sie bisher von der Gründung einer eigenen Praxis abgehalten haben.

Mehrgenerationenpraxis

Ein weiteres spannendes Konzept für gründungswillige Zahnärzte stellte die ZA ebenfalls bei der IDS vor: die Zahnpraxis der Zukunft (ZPdZ). In der ZPdZ sollen Berufseinsteiger und praxiserfahrene Zahnmediziner gemeinsam praktizieren. Dazu stellt die ZPdZ GmbH ihnen eine fertig eingerichtete Praxis auf dem neuesten technischen und zahnmedizinischen Stand zur Verfügung. Die Praxisinhaber zahlen dafür lediglich die Pachtkosten (ohne Marge) und können auf Wunsch von zahlreichen Beratungs- und Coaching-Angeboten der ZA profitieren – zum Beispiel zu Themen wie Abrechnung, Praxis- und Mitarbeiterführung, Administration, Betriebswirtschaft oder Recht. Dabei bleiben sie jedoch völlig unabhängig und erhalten selbst den vollen Lohn für ihre ärztliche Leistung.

Kooperation mit Verwaltungssoftware

Das Service-Angebot der ZA wurde um die Kooperation mit der Praxisverwaltungssoftware VISInext erweitert. Sie ermöglicht, Praxisabläufe umfassend automatisiert abzubilden, merklich zu entzerren und zu vereinfachen – so, wie es auch in der ZPdZ praktiziert wird. Ein weiterer Schritt zu weniger administrativem Aufwand in den Praxen und hin zu mehr Behandlungszeit für die Patienten. Alles in allem bietet die ZA somit nicht nur bereits niedergelassenen Zahnärzten, sondern verstärkt auch speziell Praxisgründern attraktive Services, die den Schritt in die Selbstständigkeit ein ganzes Stück erleichtern.


ZA eG-Vorstandsvorsitzender Dr. Andreas Janke (links) und ZA-AG-Vorstandsmitglied Holger Brettschneider im Gespräch auf dem ZA-Messestand. (Foto: ZA)

„Das Angebot wurde zahlreich und begeistert in Anspruch genommen – die Rückmeldungen waren durchweg positiv. Wenn wir auch nur eine Handvoll junger Zahnärzte davon überzeugen konnten, sich den Schritt in die Selbstständigkeit zuzutrauen, dann war unser Messeauftritt ein voller Erfolg! Und davon bin ich überzeugt“, so ZA-Vorstandsmitglied Holger Brettschneider.

Alle Interessierten, die nicht auf der IDS am Messestand vorbeischauen konnten, können für weitere Informationen mit der ZA oder den anderen vier Vertretern des Messeauftritts in Kontakt treten. Mehr dazu auf www.kann-ich-chef.de.

Bilder: ZA
Quelle: DIE ZA IDS Nachrichten

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