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Informationen von BZgA und Barmer zum Welthändehygienetag am 5. Mai 2020

Eine gute Händehygiene gehört zu den wichtigsten Vorbeugemaßnahmen gegen Infektionen. Der Welthändehygienetag am 5. Mai erhält durch die Corona-Pandemie besondere Aktualität. Institutionen wie die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung oder gesundheitsorientierte Unternehmen wie die Barmer empfehlen in ihren Pressemeldungen zum Welthändehygienetag, nicht nur in Corona-Zeiten auf saubere Hände zu achten.

Gegen Schmierinfektionen

Zur Verlangsamung der Ausbreitung des Coronavirus ist die Einhaltung einfach umzusetzender Hygienemaßnahmen im Alltag entscheidend: Das Abstandhalten von mindestens 1,5 Metern zueinander und zusätzlich das Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung in Situationen, in denen die Abstandsregel nicht konsequent einzuhalten ist. Unverändert wichtig ist ebenso das regelmäßige und gründliche Händewaschen. Dr. med. Heidrun Thaiss, Leiterin der BZgA, betont: „Regelmäßiges Händewaschen ist nicht nur in der aktuellen Lage, sondern generell wichtig, um sich und andere vor Infektionserregern, die beispielsweise Atemwegs- oder auch Durchfallerkrankungen verursachen, zu schützen. Denn wer sich die Hände gründlich mit Seife für mindestens 20 Sekunden wäscht, mindert das Risiko der Ansteckung mit Krankheiten, die über die Hände durch eine sogenannte Schmierinfektion übertragen werden.“

Die wichtigsten Regeln für das wirksame Händewaschen:
• Hände unter fließendem Wasser anfeuchten.
• Handflächen und Handrücken, Fingerzwischenräume und Fingerspitzen einseifen.
• Gründliches Einschäumen der Hände für mindestens 20 bis 30 Sekunden.
• Hände unter fließendem Wasser abwaschen.
• Anschließend Hände mit einem sauberen Tuch abtrocknen.


Die BZgA rät zum Händewaschen in folgenden Situationen:
• nach dem Nachhausekommen,
• nach dem Naseputzen, Husten oder Niesen,
• vor der Zubereitung von Speisen und vor den Mahlzeiten,
• nach dem Besuch der Toilette,
• vor und nach dem Kontakt mit Erkrankten,
• nach Kontakt mit Abfällen,
• sowie nach dem Kontakt mit Tieren.
Aktuell sollten die Hände auch vor dem Aufsetzen und nach dem Abnehmen einer Mund-Nasen-Bedeckung gewaschen werden.


Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) informiert auf www.infektionsschutz.de umfassend über Hygienemaßnahmen zum Infektionsschutz, mit Infoblättern, Erklärvideos und anderen Formaten. Darüber hinaus werden aktuelle und fachlich gesicherte Informationen rund um das Coronavirus und die Erkrankung COVID-19 bereitgestellt unter www.infektionsschutz.de/coronavirus.html, mehrsprachige Informationen gibt es unter www.infektionsschutz.de/coronavirus/informationen-in-anderen-sprachen.html.

Händedesinfektion als Alternative zum Waschen

Schutz vor einer Infektion bietet nach Angaben der Barmer auch ein Händedesinfektionsmittel, das im Falle von Corona „viruzid“ sein müsse. Dabei solle die Flasche vor dem Verreiben der Lösung verschlossen und verstaut werden, um eine neue Verunreinigung der Hände zu vermeiden. Das Mittel solle mindestens 30 Sekunden einwirken und an der Luft trocken. „Die Händedesinfektion hat den Vorteil, dass sie die Haut nicht so sehr auslaugt wie Seife. Die Hände zu waschen und sie zusätzlich zu desinfizieren, ist nicht nötig“, so Petzold. Weitere Tipps zur richtigen Händedesinfektion, insbesondere in Krankenhäusern, Pflegeeinrichtungen und Arztpraxen, biete die „Aktion Saubere Hände“, eine nationale Kampagne für eine bessere Händehygiene, deren Partner die Barmer seit vielen Jahren sei.

Eincremen nur nach Waschen/Desinfizieren

Da Händewaschen oder Desinfizieren die Haut strapaziere, solle man sich regelmäßig eincremen. Dabei solle man besser Handcremes aus der Tube anstatt einer Dose nehmen, da die Kontaktfläche geringer sei. „Am besten cremt man sich direkt nach dem Waschen oder Desinfizieren der Hände ein. Wenn man dies ohne vorige Reinigung macht, verteilt man möglicherweise vorhandene Viren oder Bakterien über die Handflächen“, warnt Petzold. Alle Infos zur „Aktion Saubere Hände“ unter www.barmer.de/s000108.

Titelbild: Mladen Zivkovic/shutterstock
Quelle: BzgA Bunte Welt Nachrichten Prävention und Prophylaxe

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