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Ein Praxistipp zum Finish von Zirkonoxidkronen von ZT Akito Kani

Die Weiterentwicklung von Zirkonoxidkeramik hat in den vergangenen Jahren zu einer wesentlichen Steigerung der Transluzenz geführt und so die ästhetische Wirkung und Indikation der Oxidkeramiken verändert. Dadurch können monolithische Zirkonkronen eine ästhetisch ansprechende Wirkung mit individueller Anpassung an das Restgebiss erhalten. Die mechanische Oberflächenbearbeitung, die anschließende Politur und Glasur tragen hier ganz wesentlich zum Erfolg bei.

Zirkonoxid ist ein sehr hartes Material. Dennoch ist die glatt polierte Oberfläche antagonistenfreundlich und verhindert die Anlagerung von Plaque, im Gegensatz zu anderen Werkstoffgruppen. Beim Sintern der Zirkonoxidkeramik entsteht eine dünne weiße Veränderung der Oberfläche und verdeckt dessen eigentliche Farbe. Aus diesem Grund muss die Oberfläche intensiv poliert werden, allerdings kann dadurch ein unerwünschter perlmuttartiger Glanzeffekt entstehen. Dieser Effekt verhindert, dass sich die Farbe der Vollzirkonkrone optisch vollständig entwickelt und den anderen Zähnen anpasst. Um dieses Phänomen abzuschwächen, glasiere ich die Oberfläche der Vollzirkonkronen mit Tanaka Z-Luster. Dabei handelt es sich um eine Glasurmasse für Zirkonoxid mit fluoreszierendem Effekt. Z-Luster geht, nach Angaben des Herstellers, mit Zirkonoxid eine chemische Verbindung ein, was die Haltbarkeit im Mund erhöhen soll.

Akito Kani spezialisierte sich an einer renommierten japanischen Dentalakademie auf Keramik. Nach verschiedenen Tätigkeiten in Japan, USA und Kanada arbeitete er mehrere Jahre im Tanaka Dental Laboratory in Chicago. Von 2007 bis 2014 war Kani Chefkeramiker in einem Praxislabor, 2014 machte er sich mit seinem eigenen Labor in Hamburg selbstständig. Als anerkannter Fachmann und Meister seines Fachs veröffentlicht Kani regelmäßig Fachbeiträge und bietet Kurse für Veneertechnik und Zirkon­oxidbearbeitung an.


Quelle: Quintessenz Zahntechnik, Ausgabe 2/17 Materialien Zahntechnik

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