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Jürgen-Richard Fleer, General Manager der J. MORITA EUROPE GmbH, zu Firmenphilosophie und Innovationen

Digitale Bildgebung in 2D und 3D, hochwertige Behandlungseinheiten, Dentallaser, innovative Produkte für die Endodontie und Kieferorthopädie – das ist nur ein kleiner Ausschnitt der Produktpalette, die das japanische Dentalunternehmen Morita anbietet. Welche Philosophie und Werte hinter dem Erfolg des Unternehmens stehen und was das für die Produktentwicklung bedeutet, erläutert Jürgen-Richard Fleer, General Manager der J. MORITA EUROPE GmbH, im folgenden Interview. Die J. MORITA EUROPE GmbH ist zudem seit 2010 auch Premium Partner des Deutschen Zahnärztetags und vertritt im Netzwerk der Kompetenzen die Bereiche Bildgebung – Röntgen und DVT –, Behandlungseinheiten und Endodontologie.

Herr Fleer, vor drei Jahren feierte Morita seinen 100. Geburtstag. Sie selbst sind mittlerweile seit 2008 in führender Position für das Unternehmen tätig. Wie erleben Sie die Firmenphilosophie und die damit verbundenen Werte?


Jürgen-Richard Fleer, General Manager der J. MORITA EUROPE GmbH (Foto: Morita)

Jürgen-Richard Fleer: Als Familienunternehmen bauen wir vor allem auf das Vertrauen unserer Kunden und Partner. Im ständigen Austausch mit Anwendern aus Zahnmedizin, Radiologie und der Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde, mit Fachhändlern und universitären Forschungseinrichtungen können wir besser auf die echten, manchmal versteckten Bedürfnisse eingehen. Das ist für das Schaffen konkreter Mehrwerte sehr wichtig — auf diese Weise arbeiten wir alle zusammen daran, die Lebensqualität der Menschen zu verbessern. Dabei überschreiten wir immer wieder Grenzen des technisch Machbaren.

Unsere neuen Produkte müssen der Konkurrenz überlegen sein, gleichzeitig möglichst viele Zahnärzte unterstützen. Dementsprechend streben wir dauerhaft nach Innovation, Präzision und Qualität und natürlich auch nach höchster Ästhetik. Mit unseren Kunden und Partnern verbindet uns letzten Endes eine gemeinsame Leidenschaft: das Wohl der Patienten.

Beim ersten Hinhören klingt das geradezu selbstlos, auf der anderen Seite schwingt hier natürlich der ökonomische Hintergedanke mit – die breite Zielgruppenansprache erhöht ja auch die Anzahl potentieller Kunden …

Fleer: Natürlich arbeitet das Unternehmen auch ökonomisch, sonst hätten wir uns nicht so lange halten können. Wirtschaftlichkeit ist hier die Basis unserer Existenz, unseren Sinn im Handeln prägt sie aber nicht. In erster Linie geht es darum, unseren Werten treu zu bleiben. Denn unsere nachhaltigen Prinzipien, ganz in der Tradition unseres japanischen Mutterkonzerns, führen uns zum Erfolg.

Unser hoher moralischer Anspruch steht nicht im Widerspruch zu ökonomischem Denken – hier kommen wir wieder auf das Thema Vertrauen zurück. Im wertschätzenden Umgang mit Mitarbeitern, Kollegen und Partnern sowie durch unser gesellschaftliches Engagement können wir wachsen. Davon profitieren alle, auch wir.

„Unsere Produkte sind sehr wert- und funktionsbeständig“

Schließlich orientieren wir uns mit unseren Entwicklungen an den Bedürfnissen unserer Partner. Ein Beispiel dafür ist unser hoher Qualitätsanspruch. Unsere Produkte sind sehr wert- und funktionsbeständig, oft länger als 15, manchmal sogar länger als 20 Jahre. Die Service- und Wartungskosten fallen für die Anwender äußerst gering aus, sie bekommen etwas für ihre Investition zurück. Und diese hohe Messlatte legen wir bei all unseren Innovationen an – wer Morita kauft, muss sich darauf verlassen können, dabei ein gutes Geschäft gemacht zu haben.

Sie legen großes Gewicht auf Wertbeständigkeit, Qualität und Nachhaltigkeit. Eine Praxis könnte demnach mit einem Röntgengerät aus Ihrem Hause ohne weiteres fünfzehn Jahre oder länger hervorragend arbeiten. Ihre Entwicklungszyklen sind aber deutlich kürzer. Wie passt das zusammen?

Fleer: Das würde ich gerne an einem Beispiel demonstrieren — unseren bildgebenden Systemen. Denn natürlich ist es wichtig und richtig, immer die beste Qualität zu liefern. Allerdings heißt das nicht automatisch „das Höchsmaß beim Imaging“, wie es häufig nur Spezialisten auf bestimmten Fachgebieten benötigt wird. Unser bewährtes Kombinationssystem Veraviewepocs 3D R100 liefert nach wie vor eine herausragende und führende Bildqualität und eignet sich für den Einsatz in jeder Praxis. Endodontologen, Implantologen oder Chirurgen zum Beispiel können von der noch höheren Aufnahmequalität des Nachfolgers Veraview X800 profitieren.

„Unsere Produkte müssen echte Mehrwerte für die Praxis mit sich bringen“

Für die Generalisten reicht die beeindruckende Auflösung des Veraview 3D R100 vollkommen bei einer Vielzahl von Indikationen aus. Aus diesem Grund versuchen wir nicht, diese Partner zu einem „Upgrade“ auf das neuere Kombinationssystem zu drängen. Unser Ziel ist es, Gold-Standard-Systeme anzubieten – das heißt aber eben nicht, dass die Leistung in Grenzbereiche vordringen muss, die im Praxisalltag über die reine Faszination hinaus keinen klinischen Nutzen erzeugt.

Das ist ein Beispiel. Wie viele solcher Beispiele finden sich darüber hinaus bei Morita?

Fleer: Unsere Grundsätze finden sich in all unseren Produkten und Lösungen. Morita beschreitet seit mehr als 100 Jahren den Weg von Total Quality und Total Performance. Wir sind Familienunternehmen und gründen unsere Erfolge auf langfristigen Partnerschaften.

Unsere Produkte müssen echte Mehrwerte für die Praxis mit sich bringen, und diesen Grundsatz haben wir uns immer zu Herzen genommen. Vor diesem Hintergrund ist unser Endodontie-System Tri Auto ZX2 entstanden – ein einzigartiges Handstück zur kombinierten Apex-Lokalisation und Aufbereitung –, so ist unser Lasersystem AdvErL Evo entstanden, so sind unsere Turbinen TwinPower entstanden, und so entstehen unsere Behandlungseinheiten.

Über Morita


Die Morita-Gruppe zählt zu den bedeutendsten Herstellern von medizinisch- technischen Produkten. Das japanische Traditionsunternehmen mit Vertriebsgesellschaften in Europa, USA, Brasilien, Australien und Afrika weist ein breites Sortiment auf. Führend in der Röntgendiagnostik und der Endodontie, bietet das Produktportfolio leistungsstarke bildgebende Systeme bis hin zur 3-D-Volumentomographie, zu Behandlungseinheiten, Laser, Turbinen, Hand- und Winkelstücken, Instrumenten sowie endodontische Mess- und Präparationssystemen. Mit ausgeprägtem Qualitätsdenken und kontinuierlicher Forschung orientieren sich weltweit mehr als 2.000 Mitarbeiter an den Bedürfnissen von Anwendern und Ärzten. So lebt der Geist von Junichi Morita weiter, der das Unternehmen im Jahr 1916 gründete. Morita befindet sich mittlerweile in dritter Generation in Familienbesitz unter Leitung von Haruo Morita. Weitere Information zu Morita finden sich unter: www.morita.com/europe


Titelbild: Jürgen-Richard Fleer, General Manager der J. MORITA EUROPE GmbH (Foto: Morita)
Quelle: J. Morita Europe Wirtschaft Deutscher Zahnärztetag

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